Das US-Arbeitsministerium hat soeben seinen Konsumentenpreisindex für Dezember 2023 veröffentlicht. Demnach zogen die Verbraucherpreise im Schlußmonat des abgelaufenen Jahres in saisonbereinigter Rechnung um 0,3 % gegenüber dem Vormonat an.
Unsere Einschätzung
Die Kosten für das Wohnen sind wieder einmal der Spielverderber gewesen. Deren Steigerung trug im Dezember mehr als die Hälfte zum monatlichen Anstieg des Gesamtindex bei. Ein Nachlassen der Preissteigerungen für das Wohnen ist angesichts der Stagnation der Angebotsmieten und weniger steil steigender Häuserpreise zwar überfällig, läßt aber offenbar noch auf sich warten. Dies spricht dafür, dass die Spekulationen auf eine baldige Leitzinswende – insbesondere in Verbindung mit dem guten US-Arbeitsmarktbericht – enttäuscht werden dürften.