November 2024
LBBW Standpunkt
Guten Tag
schon vor der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl war klar: Wenn Donald Trump gewinnt, verliert die deutsche Wirtschaft. Trump hatte bereits im Wahlkampf klargemacht, dass er künftig Zölle auf alle Importe erheben wird. Das macht Geschäfte mit den USA schwieriger, sprich: teurer. Ob Trump damit wirklich die amerikanischen Unternehmen stärkt, wird sich erst in Jahren zeigen. Was allerdings schon heute klar ist: Für die exportabhängige deutsche Wirtschaft ist der Ausgang der US-Wahlen eine weitere Herausforderung. Fast gleichzeitig bricht in Deutschland die Ampel-Koalition auseinander. Zwei einschneidende Ereignisse in dieser Woche und Anlass, uns in dieser Standpunkt-Ausgabe den Folgen für die deutsche Wirtschaft zu widmen.
Viel Spaß beim Lesen!
Ihr LBBW-Team
Ach, Mensch …
Kamala Harris oder Donald Trump? Der US-Wahlkampf wirkte wie ein Zweikampf zwischen der demokratischen Kandidatin und dem republikanischen Kandidaten. Das greift ein wenig zu kurz, denn insgesamt wollten mehr als ein Dutzend Frauen und Männer ins Weiße Haus. Wir wollen hier nicht alle aufzählen, doch zumindest die Kandidatin auf dem Bronze-Rang bei den Präsidentschaftswahlen würdigen: Jill Stein von der Green Party bekam landesweit 659.452 Stimmen, das sind umgerechnet 0,5 Prozent. Stein hält die weitere Präsidentschaft von Donald Trump für „schrecklich“ – ebenso allerdings vier weitere Jahre unter Regentschaft der Demokraten.