En­er­gie: Schlüs­sel­fak­tor für die Kli­ma­zie­le

Lang­fris­tig sol­len fos­si­le Brenn­stof­fe durch En­er­gie aus er­neu­er­ba­ren Quel­len er­setzt wer­den. In­ter­na­tio­na­len Part­nern kommt dabei eine wich­ti­ge Rolle zu.

Stausee mit Staudamm in den Bergen
Stausee mit Staudamm in den Bergen

Heute ent­fal­len drei Vier­tel aller CO₂-​Emissionen in der Eu­ro­päi­schen Union auf den En­er­gie­ver­brauch. Um Eu­ro­pa kli­ma­neu­tral zu ma­chen, müs­sen sich der An­teil der er­neu­er­ba­ren En­er­gien sowie die En­er­gie­ef­fi­zi­enz er­hö­hen.

Die EU hat sich zum Ziel ge­setzt, bis 2030 die Er­zeu­gung von En­er­gie aus er­neu­er­ba­ren Quel­len auf 40 Pro­zent zu stei­gern. Zum Ver­gleich: 2019 waren es 20 Pro­zent. Große Un­ter­schie­de gibt es dabei in den ein­zel­nen Sek­to­ren. So be­trug der An­teil der er­neu­er­ba­ren En­er­gien bei der Strom­erzeu­gung 2019 EU-​weit etwa 34 Pro­zent. Bei der Wärme-​ und Käl­te­er­zeu­gung sind es noch 24 Pro­zent, im Ver­kehrs­sek­tor liegt der An­teil bei le­dig­lich 9 Pro­zent.

34 %

betrug der Anteil der erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung im Jahr 2019

24 %

betrug der Anteil der Wärme- und Kälteerzeugung im Jahr 2019

9 %

betrug der Anteil im Verkehrssektor im Jahr 2019

Fos­si­le durch neue En­er­gie­quel­len der Zu­kunft er­set­zen

In allen Ver­brauchs­sek­to­ren (Strom, Wärme/Kälte, Ver­kehr) sol­len lang­fris­tig fos­si­le Brenn­stof­fe durch En­er­gie aus er­neu­er­ba­ren Quel­len er­setzt wer­den. Vor­ga­be für den En­er­gie­sek­tor ist, bis 2030 rund ein Drit­tel mehr CO₂ ein­zu­spa­ren als laut Bun­des­re­gie­rung ent­spre­chend dem „Kli­ma­schutz­pro­gramm 2030“ im Jahr 2019 ge­plant. Das be­deu­tet, die Menge der Treib­haus­ga­se von 175 auf 108 Mil­lio­nen Ton­nen zu sen­ken. Für die In­dus­trie liegt der Ziel­wert bei 118 ge­gen­über bis­lang 140 Mil­lio­nen Ton­nen.

Ein wich­ti­ger Aspekt ist dabei die En­er­gie­ab­hän­gig­keit der EU. Sie deckt 61 Pro­zent ihres ge­sam­ten En­er­gie­be­darfs mit Im­por­ten (bspw. Mi­ne­ral­öl, Gas, Stein­koh­le und Uran), Deutsch­land sogar 68 Pro­zent (Stand: 2019). Die Zu­sam­men­ar­beit mit in­ter­na­tio­na­len Part­nern spielt also eine ent­schei­den­de Rolle, um die Ziel­vor­ga­ben zu er­rei­chen.

Eu­ro­pa kli­ma­neu­tral ma­chen

Die für En­er­gie zu­stän­di­ge EU-​Kommissarin Kadri Sim­son be­tont:

Wenn wir bis 2050 kli­ma­neu­tral wer­den wol­len, müs­sen wir die Ent­wick­lung er­neu­er­ba­rer En­er­gien re­vo­lu­tio­nie­ren.

Kadri Sim­son - EU-​Kommissarin für En­er­gie

Im Rah­men des eu­ro­päi­schen Kli­ma­pakts und bei Kon­fe­ren­zen will die EU ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger un­ab­hän­gig von Alter oder Re­gi­on in den Wan­del hin zu einem kli­ma­neu­tra­len Eu­ro­pa ein­be­zie­hen. Mit trans­pa­ren­ten In­for­ma­tio­nen und ge­eig­ne­ten An­rei­zen soll jeder und jede die Ge­le­gen­heit er­hal­ten, fit for 55 zu wer­den, aus fos­si­len Brenn­stof­fen aus­zu­stei­gen und neue En­er­gie­quel­len der Zu­kunft zu nut­zen.

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