Juni 2023

Die baden-​württembergische Wirt­schaft in der Re­zes­si­on

BW Quar­ter­ly - Aus­ga­be Q2/2023 - Kon­junk­tur

Auf einen Blick

  • Gemäß den ak­tu­el­len Pro­gno­sen des LBBW Re­se­arch schnei­det Baden-​Württemberg im Bun­des­län­der­ver­gleich bei Kon­junk­tur­pro­gno­sen für 2023 un­ter­durch­schnitt­lich ab und be­legt mit einer Ver­än­de­rungs­ra­te für das reale BIP von -0,9% einen der hin­te­ren Plät­ze. Für 2024 dürf­te sich das Blatt aber wie­der wen­den. Baden-​Württemberg wäre dann mit einem rea­len BIP-​Zuwachs von 1,0% im Mit­tel­feld der Bun­des­län­der zu fin­den.
  • Der L-​Bank-ifo-Geschäftsklimaindex, ein Früh­in­di­ka­tor für die kon­junk­tu­rel­le Ent­wick­lung, ist so­wohl für Baden-​Württemberg als auch für Deutsch­land zu­letzt wie­der ge­fal­len. Eine Re­zes­si­on ist mo­men­tan das wahr­schein­lichs­te Sze­na­rio.
  • Der LBBW-​Aktienindex aller bör­sen­no­tier­ten Un­ter­neh­men aus Baden-​Württemberg gibt Aus­kunft über Ein­schät­zun­gen der Fi­nanz­märk­te über diese Un­ter­neh­men. Er­freu­lich: Die Kurse baden-​württembergischer Un­ter­neh­men haben sich zu­letzt über­durch­schnitt­lich gut ent­wi­ckelt.
  • Thema des Quar­tals: Lohn­un­ter­schie­de zwi­schen Män­nern und Frau­en blei­ben ein wich­ti­ges ge­sell­schafts­po­li­ti­sches Thema. Diese Un­ter­schie­de be­stehen lei­der wei­ter­hin. Sie sind zu gro­ßen Tei­len auf struk­tu­rel­le Fak­to­ren wie bei­spiels­wei­se un­ter­schied­li­che Er­werbs­bio­gra­phien, ge­rin­ge­re Ein­kom­men und damit sehr oft eine über­pro­por­tio­na­le Über­nah­me von Auf­ga­ben im Haus­halt und in der Kin­der­be­treu­ung zu­rück­zu­füh­ren. Damit ein­her geht ge­zwun­ge­ner­ma­ßen eine hö­he­re In­an­spruch­nah­me von Teil­zeit im Ver­gleich zu Män­nern. In Baden-​Württemberg ist der um struk­tu­rel­le Un­ter­schie­de be­rei­nig­te Lohn­un­ter­schied zwar be­deu­tend ge­rin­ger als der un­be­rei­nig­te. Trotz­dem ist das Ziel „glei­cher Lohn für glei­che Ar­beit“ noch nicht er­reicht. Bei al­le­dem ist eine po­si­ti­ve Ent­wick­lung zu er­war­ten. De­mo­gra­phie und eine mo­der­ne­re Auf­fas­sung von Ge­schlech­ter­rol­len sind Grün­de hier­für.
  • Baden-​Württemberg steht als In­no­va­ti­on Hub für Was­ser­stoff an ers­ter Stel­le in Deutsch­land mit der An­zahl an Power-​to-X-Anlagen. Diese An­la­gen pro­du­zie­ren bspw. Was­ser­stoff oder syn­the­ti­sche Kraft­stof­fe. Die Brut­to­wert­schöp­fung der Wasserstoff-​ und Brenn­stoff­zel­len­in­dus­trie in Baden-​Württemberg wird für 2030 auf bis zu 2,3 Mrd. EUR ge­schätzt.

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