Wenn's etwas mehr sein darf: der Konsortialkredit
Für größere Vorhaben sind Konsortialkredite oft die beste Wahl. Sie bieten höchstmögliche Sicherheit bei einer ebenso attraktiven wie vielfältigen Flexibilität.
Wenn Unternehmen größere Vorhaben angehen wollen, brauchen sie Geld. Das bekommen sie von der Bank – als Kredit. Für Banken gehört es zum Tagesgeschäft, Geld zu verleihen. Doch sie wollen es auch zurückerhalten. Deshalb bewerten sie ihr eigenes Risiko bei jedem Kredit genau. Beim Konsortialkredit wird das Risiko auf mehrere Schultern verteilt: Den Kredit vergibt nicht ein einziges Finanzinstitut, sondern mehrere Banken schließen sich dafür in einem Konsortium zusammen.
Der Konsortialkredit ist speziell auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten, man spricht daher auch von einer strukturierten Finanzierung oder einem strukturierten Kredit.
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Kunden profitieren vom Gestaltungsspielraum eines derartig strukturierten Kredits mehrfach. Er bietet mehr Sicherheit, einen individuell ausgestalteten Vertrag und die Option, den Konsortialkredit als Anker zu nutzen und ihn problemlos mit anderen Finanzierungsinstrumenten zu kombinieren.
Interessant sind Konsortialkredite für alle Unternehmen, die hohe Beträge finanzieren müssen, etwa für Investitionen oder Akquisitionen. Nun versteht ein internationaler Konzern etwas anderes unter hohen Beträgen als der Mittelständler um die Ecke. Doch ob es um 25, 100 Millionen oder 10 Milliarden Euro geht, der Konsortialkredit bietet sich in allen Fällen als zuverlässiger finanzieller Anker an.
Der Konsortialkredit hat seinen Namen davon, dass eine Gruppe von Banken, die „Konsorten“, sich für das Finanzierungsvorhaben zusammentun. Im Englischen wird er mit derselben Logik als „Syndicated Loan“, also syndizierter Kredit bezeichnet. Ob Konsortium oder Syndikat: Die Gruppe bewertet und finanziert, kontrolliert und managt das zu finanzierende Projekt gemeinsam. Das schafft enorme Sicherheit und Flexibilität zugleich – auf beiden Seiten.