05.03.2025
Das Kunstmuseum Stuttgart und die LBBW
Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und ihre Vorgängerinstitute begleiten die Sammlung und das Kunstmuseum seit deren Gründung im März 1925.


Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und ihre Vorgängerinstitute, die Städtische Sparkasse Stuttgart und ab 1975 die Landesgirokasse, begleiten die Sammlung und das Kunstmuseum seit deren Gründung im März 1925. Die LBBW hat daher erneut die Rolle als Hauptsponsor der Jubiläumsausstellung »Doppelkäseplatte« übernommen – wie bereits bei der Jubiläumsausstellung zum 10-jährigen Bestehen des Museums 2015. Konzernvorstand Thorsten Schönenberger, der zugleich Vorsitzender des Kuratoriums der Kunstsammlung der LBBW ist, wird bei der Eröffnung am 7. März sprechen.
Im Lauf der Jahrzehnte haben die Städtische Sparkasse Stuttgart, die Landesgirokasse und seit ihrer Gründung 1999 auch die LBBW mehrere Werke dem Kunstmuseum geschenkt oder der Stadt beim Erwerb finanziell geholfen – so zum Beispiel 1972 beim Kauf des Triptychons „Großstadt“ von Otto Dix, eines der Hauptwerke der Kunst des 20. Jahrhunderts.
Mit der Unterstützung beim Ankauf dieses Triptychons begann das langjährige Engagement der LBBW für die städtische Dix-Sammlung, welche maßgeblich zur Profilierung des Kunstmuseums beigetragen hat. Die Räume, in denen wichtige Werke von Otto Dix im Museum ausgestellt werden, tragen den Namen der LBBW. Dort hängt normalerweise auch das „Bildnis der Tänzerin Anita Berber“. Das Werk von 1925, das in diesem Jahr wie das Kunstmuseum seinen 100. Geburtstag feiert, war seit 1988 als Leihgabe der Otto-Dix-Stiftung in der städtischen Kunstsammlung. 2006 erwarb die LBBW das bedeutende Werk mit der Absicht, dass dieses Meisterwerk dauerhaft im Kunstmuseum hängen kann. Aktuell ist das Bild in der Kunsthalle Mannheim im Rahmen der Sonderausstellung »100 Jahre Neue Sachlichkeit« zu sehen (die Ausstellung in Mannheim endet am 9. März). Ab Anfang April wird Anita Berber dann wieder im Kunstmuseum Stuttgart gezeigt.
Öffentliche Bank und öffentliches Museum ergänzen sich und inspirieren einander.
"Die Kooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart ist ein Beispiel dafür, wie eine Partnerschaft einer Unternehmenssammlung mit einem bedeutenden Museum ideal gelebt wird", so Stephan Schorn, Leiter der Gruppe Gesellschaftliches Engagement der LBBW, die auch die Kunstsammlung der LBBW betreut. "Öffentliche Bank und öffentliches Museum ergänzen sich und inspirieren einander", so Schorn. "Als regional verwurzelte und international aufgestellte Landesbank fördern wir nicht nur seit Jahrzehnten Museen und Ausstellungen, sondern wir sammeln selbst seit über 50 Jahren Werke meist junger Künstlerinnen und Künstler. Inzwischen haben wir mit über 3.000 Kunstwerken eine der größten Unternehmenssammlungen in Deutschland." Zum 50-jährigen Jubiläum der Sammlung LBBW 2001 fand die große Sonderausstellung 2021 "Jetzt oder nie" ebenfalls im Kunstmuseum Stuttgart statt.
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Stephan Schorn