In aller Kürze
- Neuvolumen von SSD und Transaktionszahl 2024 mit 9 % leicht unter Vorjahr.
- SSD bieten Unternehmen Vorteile. In den einzelnen Transaktionen reges Investoreninteresse.
- Weite Bandbreite bei Volumen, Laufzeiten, Herkunftsländern, Branchen, Nachhaltigkeitsaspekten.
Unternehmen blieben im vergangenen Jahr zurückhaltend mit Investitionen im Kontext eines weiterhin schwierigen konjunkturellen Umfelds. Das wirkte sich auch auf den Schuldscheinmarkt aus. Zudem nutzten große Konzerne rege den Anleihemarkt für Finanzierungen. Ungeachtet dessen schätzen viele Unternehmen die vergleichsweise höhere Flexibilität und den geringeren Aufwand bei Schuldscheindarlehen (SSD). Das Neuvolumen von SSD in Höhe von rd. 20,7 Mrd. EUR und die Transaktionszahl lagen im vergangenen Jahr jeweils um 9 % unter dem Vorjahr. Damit bewies das Instrument wieder seine Resilienz und Attraktivität. Gleichermaßen registrierten wir weiterhin eine rege Anlagenachfrage nach SSD. Unternehmen aus 12 Branchen mit einem Auslandsanteil von 34 % boten Investoren am SSD-Markt 2024 wieder eine umfangreiche Auswahl. Angesichts der konjunkturellen Entwicklungen analysierten Investoren die Einzelfälle allerdings intensiver. Nachhaltigkeitsaspekte spielen weiterhin eine wichtige Rolle. Aufgrund der verbesserten Berichte der Unternehmen zu diesem Thema verlieren spezielle Nachhaltigkeits-Links in den Transaktionen jedoch an Bedeutung.
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